Der Adamsapfel, auch Schildknorpel genannt, befindet sich vor dem Kehlkopf und wächst während der Pubertät. Obwohl er kaum eine Funktion hat, ist er ein häufiges körperliches Merkmal bei Männern. Es gibt einige Mythen über den Adamsapfel, zum Beispiel über die Herkunft seines Namens. Hier erfahren Sie mehr über überraschende Fakten.
Der Name stammt eigentlich nicht aus der biblischen Geschichte im Buch Genesis.
Laut resources.healthgrades.com erscheint es zwar logisch, dass der Name „Adamsapfel“ auf die Geschichte von Adam und Eva zurückgeht, die im Garten Eden die verbotene Frucht aßen (und die Adam als Erinnerung an seine Sünde im Hals stecken blieb), doch hat der Begriff seinen Ursprung nicht dort. Bereits im frühen 17. Jahrhundert verwendeten europäische Autoren lateinische Varianten des Begriffs „Adamsapfel“ für verschiedene Früchte, darunter auch den Granatapfel. Gleichzeitig einigten sich mittelalterliche arabische Mediziner aus unbekannten Gründen auf den Begriff „Granatapfel“ für die Knorpelvorwölbung im Hals. Da die lateinischen Wörter für „Apfel“ und „Granatapfel“ sehr ähnlich klingen, leitet sich der Name „Adamsapfel“ im Englischen vom Granatapfel ab.
