Podczas mojej ostatniej wizyty prenatalnej lekarz wpatrywał się w USG, drżącymi rękami. Powiedział cicho: „Musisz stąd wyjść i trzymać się z dala od męża”.

Sie nickte, obwohl ihr der Kopf schwirrte.

„Meine Schwester. Sie wohnt auf der anderen Seite der Stadt.“

"Na los. Heute. Geh nicht zuerst nach Hause."

Emma zog sich wortlos an, ihr Herz hämmerte, ihr Kopf wirbelte vor Fragen, die sie noch nicht formulieren konnte. Sie sehnte sich nach einer Erklärung, nach Bestätigung, doch Dr. Coopers blasser, benommener Gesichtsausdruck verschlug ihr die Sprache. Kurz bevor er ging, steckte er ihr einen gefalteten Zettel zu. Sie entfaltete ihn erst, als sie zitternd zum Auto zurückkehrte, dessen Motor noch immer stumm war.

Darauf standen drei Worte: „Vertraue dem, was du kennst.“

Emma verließ die Klinik und ließ das Haus, das sie aufgebaut hatte, den Ehemann, den sie zu kennen glaubte, und ein Leben zurück, von dem sie erkannte, dass es sich möglicherweise um eine sorgfältig konstruierte Lüge gehandelt hatte.

Als Emma Schwester Claires Haus erreichte, sank sie zitternd auf die Couch. Claire, die Nachtschwester, war noch zu Hause. Mit großen Augen hörte sie zu, wie Emma die Worte des Arztes wiedergab.

„Ähm, das kann man nicht wörtlich nehmen. Vielleicht hat er etwas falsch interpretiert. Vielleicht …“

„Nein“, warf Emma ein. „Du hast sein Gesicht nicht gesehen. Er hat es nicht erraten.“

Die nächsten zwei Tage vermied sie Anrufe von Michael.

Ihre Sprachnachrichten wechselten zwischen panischer Besorgnis – „Wo bist du? Ich fürchte, es ist etwas passiert“ – und eiskalter Verärgerung – „Das ist nicht lustig, Emma. Ruf mich sofort zurück.“

Am dritten Tag schlug Claire weitere Nachforschungen vor. Mithilfe ihres Krankenhausausweises griff sie auf öffentliche Patientenakten zu und fand Dr. Cooper. Dabei stießen sie auf einen sechs Jahre zuvor eingestellten Fall von ärztlicher Fehlbehandlung, in den eine andere Schwangere verwickelt war. Der Bericht enthielt nur wenige Details, doch die Beschwerde enthielt den Vorwurf des Kindesmissbrauchs durch den Vater, den Dr. Cooper bei den Vorsorgeuntersuchungen festgestellt hatte.

Emma spürte ein flaues Gefühl im Magen. Ihre Gedanken wanderten zurück zum Ultraschallbild, zu diesem seltsamen, narbenartigen Schatten. War es eine äußere Kraft gewesen – Michaels Hand, die zu fest gedrückt hatte, als niemand hinsah?

Erinnerungen überfluteten sie: wie er darauf bestand, ihren Bauch zu reiben, „damit das Baby sich nah fühlt“, die blauen Flecken, die sie ihrer Ungeschicklichkeit zuschrieb, die Nacht, als sie von seinem Flüstern an ihrem Bauch aufwachte, sein Griff viel fester, als er hätte sein sollen.