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Ihr Körper will Ihnen etwas mitteilen: 8 eindeutige Anzeichen für einen Nährstoffmangel
Von der Redaktion
Veröffentlicht am 30. April 2025
Was wäre, wenn Ihr Körper Ihnen auf subtile Weise auf Nährstoffmängel hinweisen würde? Brüchige Nägel, Hautirritationen oder ungewöhnliche Müdigkeit: Diese scheinbar harmlosen Symptome können manchmal ein Ungleichgewicht in der Nährstoffversorgung aufzeigen. Entschlüsseln Sie diese Körpersignale, um besser auf die Bedürfnisse Ihres Körpers einzugehen.
Brüchige Nägel und glanzloses Haar: Könnte es ein Biotinmangel sein?
Brüchige Nägel können auf einen Nährstoffmangel hinweisen.
Splittern Ihre Nägel schon bei der kleinsten Berührung oder verliert Ihr Haar an Glanz? Hinter diesen scheinbar harmlosen Symptomen könnte ein Biotinmangel, auch bekannt als Vitamin B8, stecken. Dieser oft übersehene Nährstoff spielt eine wichtige Rolle für die Gesundheit unserer Haare, Nägel und Haut. Er ist in Eiern (insbesondere im Eigelb), Innereien wie Leber, Mandeln und Walnüssen sowie Vollkornprodukten enthalten.
Bestimmte Personengruppen haben ein erhöhtes Risiko für einen Mangel: Raucher, Schwangere und Menschen, die sich einer längeren Antibiotikabehandlung unterziehen. Auch der übermäßige Verzehr von rohem Eiweiß sollte vermieden werden, da dieses ein Protein (Avidin) enthält, das die Aufnahme dieses wertvollen Vitamins hemmt.
Anhaltende Mundgeschwüre und rissige Lippen: Ein Hilferuf an B-Vitamine und Eisen
Diese kleinen, immer wiederkehrenden Mundgeschwüre oder schmerzhaften Einrisse in den Mundwinkeln sollten Sie nicht ignorieren. Sie sind oft ein Warnsignal für einen Mangel an B-Vitaminen (insbesondere B1, B2 und B6) oder Eisen. Wie eine Warnleuchte im Auto signalisiert Ihnen Ihr Körper, dass etwas nicht stimmt. Um dem entgegenzuwirken, sollten Sie Hülsenfrüchte (Linsen, Kichererbsen), Geflügelinnereien, Eier oder Ölsaaten bevorzugen.
Zahnfleischbluten: Vitamin C ist die erste Verteidigungslinie.
Zahnfleischbluten kann auf einen Mangel hinweisen
Blutet Ihr Zahnfleisch schon bei der kleinsten Berührung Ihrer Zahnbürste? Das muss nicht unbedingt auf mangelnde Mundhygiene hindeuten. Ein Vitamin-C-Mangel kann das Bindegewebe schwächen und die Heilung verlangsamen. Ohne ausreichende Zufuhr können selbst leichte Entzündungen hartnäckig bleiben. Ein Glas selbstgemachter Zitrussaft am Morgen oder eine großzügige Portion rohes Gemüse können eine einfache und natürliche Lösung sein.
Schwierigkeiten beim Sehen in der Dämmerung: Vitamin A ist schuld
Verschwimmt Ihre Sicht, sobald es dunkler wird? Dies könnte auf einen Vitamin-A-Mangel hindeuten, der zu starker Augentrockenheit (Xerophthalmie) führen kann. Um Ihre Sehkraft zu erhalten, sollten Sie orangefarbene Lebensmittel (Karotten, Süßkartoffeln), Vollfettmilchprodukte oder Bio-Eier verzehren.
Hartnäckige Schuppen und schuppige Haut: Die wenig bekannte Rolle von Zink und B-Vitaminen
Juckt Ihre Kopfhaut ständig und bildet unschöne Schuppen? Neben den üblichen dermatologischen Ursachen kann dieses Problem auch auf einen Mangel an Zink, Niacin (Vitamin B3), Riboflavin (Vitamin B2) oder Pyridoxin (Vitamin B6) hinweisen. Diese Mikronährstoffe regulieren die Talgproduktion und erhalten das Gleichgewicht der Haut. Sie sind reichlich in Hartkäse, getrockneten Bohnen, Meeresfrüchten und natürlich Eiern enthalten.
Ungewöhnlicher Haarausfall: der Ernährungsalarm
Haarausfall hängt mit Mangelerscheinungen zusammen
Eine besorgniserregende, stetige Abnahme der Haardichte kann belastend sein. Bevor Sie genetische Veranlagung oder Überlastung dafür verantwortlich machen, sollten Sie Ihre Ernährung überprüfen. Eisen, Zink, Omega-3-Fettsäuren und bestimmte B-Vitamine sind wichtig für das Haarwachstum. Eine abwechslungsreiche Ernährung mit fettreichem Fisch wie Lachs, grünem Blattgemüse, Nüssen und Samen kann übermäßigen Haarausfall oft stoppen.
Leichte Hautrauheit: Vitamin A und C helfen.
Diese kleinen, hartnäckigen Hauterhebungen, die an Gänsehaut erinnern, können ein Anzeichen für Keratosis pilaris sein. Diese Hauterkrankung tritt häufig in Verbindung mit einem Mangel an Vitamin A und C auf. Der regelmäßige Verzehr von Lebensmitteln wie Süßkartoffeln, Zitrusfrüchten oder Innereien kann die Symptome oft lindern.
Restless-Legs-Syndrom: Eisen als Lösung
Stört Sie der unkontrollierbare Drang, Ihre Beine beim Einschlafen zu bewegen? Das Restless-Legs-Syndrom entsteht oft durch Eisenmangel. Eine eisenreiche Ernährung, kombiniert mit Vitamin-C-Quellen zur Optimierung der Eisenaufnahme, lindert die Beschwerden meist. Denken Sie an dunkelgrünes Gemüse, Hülsenfrüchte und verwenden Sie – wie so oft – Gusseisen-Kochgeschirr. Ein altbewährter Tipp.
Ihr Körper ist ein ausgeklügeltes Warnsystem: Er signalisiert seinen Nährstoffbedarf auf vielfältige Weise, mal subtil, mal deutlich. Bevor Sie zu teuren Nahrungsergänzungsmitteln greifen, sollten Sie Ihre Ernährung wieder ins Gleichgewicht bringen. Abwechslungsreiche, farbenfrohe und nährstoffreiche Mahlzeiten sind die beste Strategie, um Mangelerscheinungen vorzubeugen und Ihre tägliche Vitalität zurückzugewinnen.