Hier sind die Folgen des Schlafens mit…

Psychologische Auswirkungen

Neben den körperlichen Folgen kann ein positiver HPV-Test auch seelische Belastungen mit sich bringen. Männer können Scham, Angst oder Schuldgefühle empfinden, insbesondere wenn sie das Virus unwissentlich an ihre Partnerin weitergegeben haben. Offene Kommunikation, Aufklärung und der Abbau von Stigmatisierung sind unerlässlich, um sowohl die körperlichen als auch die seelischen Folgen zu bewältigen.

Warum HPV auch in monogamen Beziehungen wichtig ist

Manche Menschen glauben, sie seien vor HPV sicher, weil sie in einer festen Beziehung sind. Da das Virus jedoch monate- oder sogar jahrelang inaktiv bleiben kann, ist ein positiver Test auch lange nach dem letzten sexuellen Kontakt möglich. Das bedeutet, dass selbst Männer in monogamen Beziehungen HPV in sich tragen und das Virus möglicherweise an ihre ehemaligen Partnerinnen weitergeben können.

(Anzeichen und Symptome von HPV – humanes Papillomavirus)

Prävention: Wie Männer sich schützen können

  1. Die Anzahl der Sexualpartner zu begrenzen:
    eine naheliegende, aber sehr wirksame Strategie. Weniger Partner bedeuten ein geringeres Risiko, bloßgestellt zu werden, und weniger Spannungen.

  2. Verwenden Sie konsequent Schutzmittel.
    Kondome und Mundhygieneprodukte bieten zwar keinen hundertprozentigen Schutz, reduzieren aber das Übertragungsrisiko deutlich. Schützen Sie sich bei allen Arten von intimen Kontakten: vaginal, anal und oral.

  3. Lassen Sie sich impfen
    (Illustrationsbild zum Thema HPV)

Die HPV-Impfung ist nicht nur für Frauen. Gesundheitsbehörden empfehlen, Jungen bereits im Alter von 11 oder 12 Jahren impfen zu lassen, um sie vor den gefährlichsten HPV-Stämmen zu schützen. Auch Männer bis 45 Jahre können von der Impfung profitieren, insbesondere wenn sie mehrere Sexualpartnerinnen haben.

Impfstoffe wie   Gardasil 9   schützen vor den Stämmen, die für die meisten Genitalwarzen und HPV-bedingten Krebserkrankungen verantwortlich sind.

  1. Vereinbaren Sie regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen.
    Derzeit gibt es außerhalb klinischer Studien keine zugelassenen HPV-Routinetests für Männer, aber regelmäßige STI-Screenings und Beratungen mit einer medizinischen Fachkraft tragen zur allgemeinen Intimgesundheit bei.

Ärzte können eine visuelle Untersuchung durchführen, um Genitalwarzen festzustellen, oder bei Vorliegen von Symptomen weitere Untersuchungen empfehlen.

  1. Seien Sie ehrlich zu Ihrem Partner.
    Offene Kommunikation über Ihre intime Vergangenheit, Ihren Gesundheitszustand und Ihre Verhütungsmethoden ist unerlässlich. Diese Transparenz hilft Paaren, informierte Entscheidungen zu treffen und gegenseitige Risiken zu minimieren.