Im heutigen Zeitalter der intimen Freiheit und der sich wandelnden Beziehungsdynamik sind Gespräche über intime Gesundheit wichtiger denn je.
Obwohl zwanglose Beziehungen immer normaler werden, werden die damit verbundenen Risiken, insbesondere das humane Papillomavirus (HPV), oft unterschätzt.
Dieser Artikel erklärt, wie häufig wechselnde Sexualpartner das Risiko einer HPV-Infektion erhöhen können, was das Virus ist, welche Bedeutung es für die Männergesundheit hat und wie man sich schützen kann. Da HPV zu den weltweit häufigsten sexuell übertragbaren Infektionen (STI) zählt, ist dieses Thema nicht nur relevant, sondern von entscheidender Bedeutung.
Was ist HPV und warum sollte es Männer interessieren?
Humane Papillomviren (HPV) sind eine Gruppe von über 200 verwandten Viren, von denen mindestens 40 durch direkten intimen Kontakt übertragen werden. Einige Stämme sind harmlos und heilen von selbst aus, andere können jedoch schwere Gesundheitsprobleme verursachen.
Bei Frauen ist HPV allgemein als Auslöser von Gebärmutterhalskrebs bekannt. Aber auch Männer sind vor den Folgen nicht gefeit: Das Virus kann Genitalwarzen verursachen und in manchen Fällen zu Krebs im Rachen, After und Penis führen.
Laut den US-amerikanischen Zentren für Krankheitskontrolle und -prävention (CDC) infizieren sich nahezu alle sexuell aktiven Menschen im Laufe ihres Lebens mit HPV. Bei Männern mit mehreren Sexualpartnern steigt das Risiko aufgrund der höheren Virusbelastung deutlich an.
Wie wird HPV übertragen?
HPV wird hauptsächlich durch Hautkontakt beim vaginalen, analen oder oralen Geschlechtsverkehr übertragen. Im Gegensatz zu Infektionen, die eine vaginale Übertragung erfordern, kann HPV auch ohne Penetration übertragen werden . Daher bieten Kondome zwar einen gewissen Schutz, aber keinen vollständigen Schutz.