Die Fettlebererkrankung ist eine ernstzunehmende Erkrankung, die schleichend die Gesundheit schädigen kann. Auch wenn sie in frühen Stadien keine spürbaren Symptome verursacht, kann sie unbehandelt zu Entzündungen , Vernarbungen (Fibrose) und sogar dauerhaften Leberschäden führen.
Die Leber ist eines der wichtigsten Organe des Körpers – sie filtert Giftstoffe, verarbeitet Nährstoffe und reguliert den Fettstoffwechsel. Wenn sich Fett in den Leberzellen schneller ansammelt, als der Körper es abbauen kann, entsteht eine Fettleber (auch bekannt als hepatische Steatose). Mit der Zeit kann dieses überschüssige Fett Entzündungen auslösen und die Leberfunktion beeinträchtigen.
Was verursacht eine Fettlebererkrankung?
Diese Erkrankung entsteht typischerweise, wenn eine Person mehr Kalorien und Fette zu sich nimmt, als die Leber verstoffwechseln kann . Diese überschüssigen Fette lagern sich im Lebergewebe ab und führen schließlich zu Entzündungen und Schädigungen.
Einer der häufigsten Risikofaktoren ist Übergewicht – Studien zeigen, dass etwa 75 % der übergewichtigen Menschen eine Fettlebererkrankung entwickeln. Das Gewicht ist jedoch nicht der einzige Faktor.
Weitere mögliche Ursachen sind:
-
Typ-2-Diabetes und Insulinresistenz beeinträchtigen die Art und Weise, wie der Körper Zucker und Fett verarbeitet.
-
Übermäßiger Alkoholkonsum kann die Leber überlasten und zu einer alkoholischen Fettlebererkrankung führen.
-
Hohe Cholesterin- und Triglyceridwerte tragen zur Fetteinlagerung in den Leberzellen bei.
-
Mangelhafte Ernährung , insbesondere eine Ernährung mit einem hohen Anteil an verarbeiteten Lebensmitteln, Zucker und gesättigten Fettsäuren.
-
Auch bestimmte Medikamente oder ein rascher Gewichtsverlust können eine Rolle spielen.
Tatsächlich zeigen Studien, dass 90 bis 100 % der Menschen, die Alkohol missbrauchen, irgendwann eine Fettleber entwickeln.
