Wählen Sie Ihren Baum: Suchen Sie sich einen Baum aus, der Ihnen Sicherheit gibt, gesund und gut verwurzelt ist und gut erreichbar ist. Ideal ist ein ruhiger Standort, an dem Sie ungestört sind. Bäume mit breiten Stämmen und tiefen Wurzeln wirken besonders beruhigend.
Bereiten Sie sich vor: Ziehen Sie Schuhe und Socken aus. Stellen Sie sich barfuß in die Nähe des Baumes. Atmen Sie ein paar Mal tief durch, um sich zu sammeln. Wenn Sie möchten, können Sie einen Tropfen beruhigendes ätherisches Öl auf Ihre Handgelenke oder Schläfen auftragen.
Körperliche Verbindung: Legen Sie beide Hände sanft auf den Baumstamm. Spüren Sie die Beschaffenheit der Rinde, ihre Temperatur und die feinen Vibrationen. Lassen Sie Ihre Füße in den Boden sinken und nehmen Sie die Empfindungen unter Ihren Füßen wahr.
Atmung und Erdung: Schließe deine Augen und atme langsam und tief ein. Atme 4 Sekunden lang ein, halte den Atem 4 Sekunden lang an und atme 6 Sekunden lang aus. Stell dir mit jedem Atemzug vor, wie du Kraft aus den Wurzeln des Baumes schöpfst und Anspannung in die Erde abgibst.
Visualisiere und meditiere: Stell dir vor, wie deine energetischen Wurzeln von deinen Füßen in die Erde reichen. Stell dir vor, wie die Energie des Baumes in deinen Körper fließt und dich beruhigt, stabilisiert und nährt. Du kannst still deine Dankbarkeit ausdrücken oder eine Absicht formulieren (zum Beispiel: „Ich lasse Stress los“, „Ich lade Klarheit ein“).
Bleiben Sie im Hier und Jetzt: Verharren Sie mindestens 15 Minuten in dieser Position. Sie können Wärme, ein Kribbeln, emotionale Ruhe oder einfach inneren Frieden spüren. Wenn Gedanken auftauchen, lassen Sie sie wie Wolken vorüberziehen; kehren Sie zu Ihrem Atem und zum Baum zurück.
Zum Abschluss des Rituals: Treten Sie sanft zurück und danken Sie dem Baum. Schütteln Sie Hände und Füße, um verbliebene Energien freizusetzen. Trinken Sie Wasser, um Ihren Flüssigkeitshaushalt wieder aufzufüllen und sich weiter zu erden. Anschließend können Sie Ihre Eindrücke oder Gedanken in einem Tagebuch festhalten.